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Opjepaßß:  Hee ißß jraad Eijner am Brassele!
 Waaht, beß dä Zäddel hee widder fott eß, ii Do aanfänx, sellver jät draan ze Donn.

Die Kölner Bucht ist ein Teil der rheinischen Erdbebenzone, die sich von Basel bis in die Beneluxstaaten erstreckt.

Erdbebenzonen DIN 4149

Entstehung

Die Kölner Bucht liegt nicht an der Grenze zwischen zwei Kontinentalplatten, wo Erdbeben sonst häufig auftreten, wie z.B. in Japan.

Die Beben in der Kölner Bucht entstehen dadurch, dass die afrikanische Platte südlich von Italien gegen die eurasiche Platte drückt. Dieser Druck wird weitergeleitet; und es entstehen in Mitteleuropa Zug- und Druckspannungen, die sich in Schwächezonen, wie der Kölner Bucht, als Erdbeben entladen. Im Zuge dieser Erdbeben senkt sich die Kölner Bucht langsam ab.

Forscher halten in der Kölner Bucht indes Erdbeben mit einer Stärke von bis zu 6,4 auf der Richterskala für möglich.

Erdbeben in der Vergangenheit

  • 1878 - Beben mit Epizentrum in der Nähe von Tollhausen bei Elsdorf. Ein Toter und einige beschädigte Gebäude.
  • 1873 - Erdbeben mit Epizentrum bei Herzogenrath. Es wird von Gebäudeschäden berichtet.
  • 14. März 1951 - Erdbeben der Stärke 5,2 auf der Richterskala bei Euskirchen verursacht Millionenschäden; 11 Personen wurden verletzt.
  • 1982 - Beben mit Epizentrum bei Waldfeucht mit 3,2 auf der Richterskala.
  • 1983 - Beben im Nachbarland Niederlande. Das Beben hatte eine Stärke von 5,1 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag bei Lüttich.
  • 13. April 1992 - Um 3:20 Uhr erschüttert das "Roermond-Beben" mit 5,9 auf der Richterskala das Grenzgebiet. Das Beben hatte sein Epizentrum 4 km südwestlich von Roermond in 18 km Tiefe. Es war noch in Berlin, München und London zu spüren. Das Beben war das stärkste in der Region seit dem Dürener Beben von 1756. Mehr als 30 Personen wurden durch herabfallende Gegenstände verletzt. Es kam zu erheblichen Sachschäden an Gebäuden. Die stärksten Schäden entstanden in der Umgebung der Stadt Heinsberg. Insgesamt wurde der entstandene Schaden auf umgerechnet über 150 Millionen Euro beziffert.
  • 22. Juli 2002 - Um 7:41 erschütterte ein Beben der Stärke 5,0 mit Epizentrum in der Nähe von Alsdorf bei Aachen in einer Tiefe von 14,4 km die Region. Menschen kamen nicht zu Schaden; einige Gebäude wurden leicht beschädigt. Direkt am Epizentrum hatte das Beben die Stärke VI auf der Mercalliskala.

Weblinks