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[[Beld:Lehmann-Kasel.jpg|thumb|Dr [[Karl Lehmann|Kardinal Lehmann]] en enne schööne wiiße [[Kasel]]]]
 
De [[Kirrsh]]elük sare '''Parramänt''' för de [[Pluute|Saache]] med dänne se en de Mäß un de [[Kirsh (Bou)|Kirsh]] eröm loufe, un di se do bruche, also de [[Mäßjewant|Mäßjewänder]], [[Altaa-Dooch|Altaa-Dööscher]], [[Shtola|Sholen]], un es en Saache.
 
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(von lat. ''parare mensam'' = den Tisch bereiten), sind die im Kirchenraum und in der [[Liturgie]] verwendeten Textilien. In der Römisch-Katholischen und Orthodoxen Kirche werden fast ausschließlich die [[Liturgisches Gewand|liturgischen Gewänder]] als Paramente bezeichnet. Diese sind oft opwändisch und künstlerisch gestaltet.
 
[[Beld:Gebhardsmitra.jpg|thumb|Gebhart Mitra, Ende 14. Jhdt, Stift Admont]]
[[Beld:Haan Weihnachtsornat.jpg|thumb|Frater [[Benno Haan]], Dalmatik des Weihnachtsornates (1680), Nadelmalerei und Reliefstickerei, [[Stift Admont]]]]
 
== Arten von Paramenten ==
Während der Meßfeier kommen Kelchvelum, Pultvelum und Bursa in der jeweils gültigen Kirchenfarbe zum Einsatz.
* Das [[Kelchvelum]] ist ein Tuch zur Verhüllung des Kelches.
* Das Pultvelum bedeckt das Pult, auf dem das Meßbuch liegt.
* Die [[Bursa (Liturgie)|Bursa]] ist eine aufklappbare Tasche mit versteifter Einlage zur Aufbewahrung und Aufnahme des Korporales.
 
Zu den Paramenten des Altares zählt die Kelchwäsche. Sie besteht aus Palla, Korporale, Kelchvelum und Lavabotuch, gefertigt aus reinem Leinen.
* Das [[Korporale]] ist ein quadratisches Tuch. Es wird während der Meßfeier als Unterlage für Kelch und Hostienschale verwendet.
* Die [[Palla corporis]] ist eine quadratische, steife Bedeckung des Kelches. Sie steht als Symbol für den Grabstein Christi. Ihre praktische Bedeutung liegt darin, dass sie eine Verunreinigung oder Verdunstung des Messweines verhindert.
* Das [[Kelchtuch]] (lat. Purifikatorium) wird verwendet, um den Kelch nach der Verwendung auszuwischen und den Mund abzutrocknen.
* Das [[Lavabotuch]] dient zur Trocknung der Hände nach der Händewaschung.
* Das [[Altartuch]] ist die Auflage des [[Altar]]es. In alten, barocken Kirchen sind Altartücher oft mit wertvoller Handarbeitsspitze verziert.
 
Bei Vela wird zwischen Ziboriumvelum und Segensvelum unterschieden.
* Das [[Ziboriumvelum]] ist ein Tuch zum Verhüllen des Gefäßes für die Aufbewahrung gewandelter Hostien.
* Das [[Segensvelum]] wird auch als Schultervelum bezeichnet. Es wird nach antikem Brauch verhüllend um die liturgischen Geräte gelegt, um diese nicht mit bloßen Händen zu berühren.
 
In der evangelischen Kirche versteht man unter dem Begriff Paramente oft das Antipendium und den Pultbehang.
Diese Tücher werden mit christlicher Symbolik gewebt oder gestickt und schmücken die Kirche in der passenden liturgischen Farbe.
* Das [[Antependium]] ist eine an der Vorderseite angebrachte Bekleidung des Altares.
* Der [[Pultbehang]] schmückt das Lesepult oder den Ambo.
 
Weiterhin zählen neben den genannten auch Tücher, Vorhänge, Wandbehänge und Teppiche zu der Paramentik eines Kirchenraumes.
 
== Die liturgischen Gewänder ==
: ''Hauptartikel: [[Liturgisches Gewand]]''
 
* Messgewand oder [[Kasel (Gewand)|Kasel]] wird auch in lutherischen Kirchen, wie z.B. in der [[SELK|Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche]] getragen.
* [[Dalmatik]], das Gewand des Diakons
* Die [[Stola]] wird auch in der evangelichen Kirchen getragen
 
== Liturgische Farbordnung ==
Je nach Zeitpunkt im [[Kirchenjahr]] wechseln die liturgischen Farben der liturgischen Gewänder, aber auch anderer Paramente.
: ''Hauptartikel: [[Liturgische Farben]]''
 
<gallery caption="Paramente in den liturgischen Kirchenfarben">
Bild:Kasel_rot.jpg|Kasel rot
Bild:Kaselgruen.jpg |Kasel grün
Bild:Kasel_violett.jpg‎ |Kasel violett
Bild:Kasel_weiss.jpg|Marienkasel weiß
</gallery>
 
== Paramentik im Wandel ==
Die [[Paramentik]], also die liturgische Bekleidung und kirchliche Textilie, unterliegt keinem jährlichen Wandel mit saisonellen Kollektionen. Wohl aber ist ein neuer Trend zu verspüren, ein Wandel hin zu edlen Naturstoffen wie Wolle und Seide und praktischen Schnitten mit kleidsamen Kragenformen. Insgesamt werden die Gewänder wieder länger konfektioniert, aufwändig gestickte Symbole und Bilder sind nicht mehr so gefragt.
 
== Paramente als Ausdrucksmöglichkeit ==
 
Auch Paramente unterliegen dem Geschmack. Es gibt viele Möglichkeiten ein gutes Gewand zu erhalten. Es gibt die Großanbieter, die eine schnelle und oft günstige Lösung bieten.
 
Kleine Ateliers, in denen meist persönliche Unikate entstehen, die in Ihrer Qualität oft die der großen Unternehmen übersteigt, bieten eine zeitlich aufwendigere und künstlerisch wertvolle Paramentik. Auf Verarbeitung, Material und Design wird in den kleineren Ateliers sehr großen Wert gelegt.
 
{{Quelle}}
Nicht nur der Trend zur Naturfaser ist zu beobachten, sondern auch der zu mehr Klarheit in der Aussage des Paraments. Nach langjährigen Beobachtungen sind Unverbindlichkeit oder Beliebigkeit in der Ornamentik passé.
 
== Literatur ==
*Historische Textilien aus dem Sakralbereich: Bedeutung und Nutzung. Erforschung und Konservierung, hrsg. v. Michael Braunsteiner und Heimo Kaindl. Admont. Graz: Diözesanmuseum Graz 1998.
*Messgewänder aus deutschen Kirchenschätzen vom Mittelalter bis zur Gegenwart: Geschichte, Form und Material. Von Karen Stolleis, Regensburg, Schnell & Steiner GmbH, 2001, ISBN 3-7954-1254-4
* Paramente von Sr. M. Augustina Flüeler, NZN-Verlags AG, Zürich, 1949
* Paramente - Dimensionen der Zeichengestalt. Von Sr. Klara Antons, Verlag Schnell und Steiner GmbH, Regensburg 1999, ISBN 3-7954-1214-5
* Museum Schnütgen - Die liturgischen Gewänder, 11. bis 19. Jahrhundert. Hrsg. von Hiltrud Westermann-Angerhausen, Köln 2001, ISBN 3-932800-05-2
 
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[[Category:Kattoolesch]]
[[Category:Effangjeelesh]]
 
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[[de:Parament]]
[[en:Parament]]
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