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Wann hück eine mem ahle Hebräesch aanköhm, dä däht mer en Issra'äll wall verschtonn, ävver ene Minsch vun fröher künnt mem Neu-Hebräesch vun hückzedaachs nit vill aanfange.
 
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'''Hebräisch''' ({{He|עברית}} gehört zur kanaanäischen Gruppe des [[Semitische Sprachen|Nordwestsemitischen]] und damit zur [[Afroasiatische Sprachen|afroasiatischen Sprachfamilie]]. Hebräisch ist die vereinfachte Bezeichnung für das Althebräische, von dem das modern-hebräische [[Ivrit]], die Amtssprache des Staates Israel, zu unterscheiden ist. (Alt-) Hebräisch wird meist als die Sprache eines tradierten religiösen Literaturkorpus (Altes Testament, Hebräische Bibel) und dessen Folgetraditionen, dann als ‚Biblisch-Hebräisch‘, definiert; im Hebräischen wird dafür die Selbstbezeichnung ''sefat hathora'' ("Sprache der [[Tora]]") verwendet. Sprachwissenschaftlich gesehen ist (Alt-)Hebräisch ein unter soziolinguistischem Gesichtspunkt eher marginales südkanaanäisches Dialektkonglomerat des 1. Jahrtausends v. Chr., das in einem [[Dialektkontinuum]] mit den [[Kanaanäische Sprachen|kanaanäischen Sprachen]] [[Moabitische Sprache|Moabitisch]], Ammonitisch, Edomitisch, [[Ugaritische Sprache|Ugaritisch]], [[Phönizische Sprache|Phönizisch]] usw. stand. Die heilige Schrift der [[Juden]], die [[Tanach|hebräische Bibel]], wurde im Laufe des 1. Jahrtausends v. Chr. überwiegend in Hebräisch kodifiziert und den folgenden Generationen weitergegeben. Nach der Zerstörung des Ersten [[Israelitischer Tempel|Tempels]] zu [[Jerusalem]] durch [[Nebukadnezar II.]] im Jahre [[586 v. Chr.]] und dem darauf folgenden [[Babylonisches Exil|babylonischen Exil]] kam die dortige Amtssprache [[Aramäische Sprache|Aramäisch]] unter den Juden in Umlauf; späte Teile der [[Bibel]] enthalten deshalb aramäische Bestandteile. Auch die Muttersprache [[Jesus von Nazaret|Jesu von Nazareth]] war Aramäisch. Nach der Zerstörung des Zweiten Tempels zu Jerusalem im Jahre [[70]] verlagerte sich das Zentrum jüdischen Lebens von [[Judäa]] nach [[Galiläa]]. Damit verbunden ging auch die Verwendung der hebräischen Sprache zurück. Etwa ab dem Jahre [[200]] hörte Hebräisch auf, als Alltagssprache zu fungieren. Es blieb indessen eine [[Sakralsprache]], wurde jedoch nie ausschließlich zu [[Liturgie|liturgischen]] Zwecken benutzt, sondern auch zur Abfassung von philosophischen, medizinischen, juristischen und poetischen Texten, so dass sich das Vokabular im Laufe der Jahrhunderte erweitern konnte. Es ist ebenfalls bezeugt, dass sich die verstreuten jüdischen Gemeinden zur Verständigung untereinander des Hebräischen bedienten. Die Erneuerung des Hebräischen als [[Muttersprache]] begann im späten 19. Jahrhundert unter [[Elieser Ben-Jehuda]]. 1889 gründete er in Jerusalem den „Rat der hebräischen Sprache“, den Vorläufer der [[Akademie für die Hebräische Sprache]], mit dem Ziel, die seit etwa 1700 Jahren kaum mehr gesprochene Sprache der Bibel wiederzubeleben.
 
Auf diesem Wege entstand eine neuhebräische Muttersprache ([[Ivrit]]), deren Unterschiede zum biblischen Hebräisch recht gering sind –&nbsp;etwa im Vergleich mit den Unterschieden zwischen [[Altgriechisch]] und [[Neugriechisch]]&nbsp;–, so dass in Israel gar nicht zwischen Alt- und Neuhebräisch unterschieden wird. Das moderne Hebräisch ist eine Wiederbelebung des Entwicklungsstandes der Sprache, den die [[Masoreten]] von [[Tiberias]] mit ihrer Vokalisation fixiert hatten. Einige althebräische Formen werden zwar in Israel verstanden, aber in der Alltagssprache nicht verwendet (z.&nbsp;B. [[Pausalform]]en) oder haben heute eine andere Bedeutung (Zeitformen des Verbs). Jedenfalls ist Ivrit weltweit das einzige Beispiel für die erfolgreiche Umwandlung einer Sakralsprache zu einer [[Nationalsprache]]. Dies wurde von [[David Ben Gurion]], dem ersten [[Ministerpräsident]]en des neuzeitlichen [[Israel|Staates Israel]], mit folgendem Ausspruch erläutert: „Wenn [[Mose]]s heute zurückkäme und um ein Stück Brot bäte, verstünde man ihn".
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[[Saachjrupp:Sprooch]]
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